Geschundene Körper – zerrissene Seelen
Ausstellung zur Folter an Frauen
7.1.2002 - 2.2.2002
Foyer der Zentralbibliothek der SUB Göttingen
Die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen zeigt gemeinsam mit amnesty international vom 7. Januar bis zum 2. Februar 2002 im Foyer der Zentralbibliothek der Bibliothek die Ausstellung „Geschundene Körper, zerrissene Seelen“.
Weltweit werden Frauen – ebenso wie Männer – aus verschiedensten Gründen Opfer von Folter. Diese wird in einigen Ländern als staatliche Sanktionsmaßnahme gegen tatsächliche oder vermeintlich Kriminelle und politische Gefangene, aber auch als Unterdrückungsinstrument gegenüber gesellschaftlichen Minderheiten und Randgruppen eingesetzt. Darüber hinaus werden Frauen in vielen Teilen der Welt Opfer geschlechtsspezifischer Gewaltakte, von denen sich viele in einer Grauzone zwischen staatlicher und privater Sphäre abspielen. Beispiele hierfür sind der Handel mit Frauen, die Genitalverstümmelung, Säureattentate und sexuelle Übergriffe, die sich häufig im Kontext von Kriegshandlungen ereignen.
Die Ausstellung bildet den Abschluss einer weltweiten Kampagne von amnesty international gegen die Folter. Ihr geht es neben der Darstellung der Folgen von Folter auch darum, Maßnahmen für Folteropfer und Möglichkeiten der Prävention von Folter aufzuzeigen.
Die Ausstellungseröffnung findet am Montag, dem 7. Januar 2002, um 16:00 Uhr im Großen Seminarraum (1. Obergeschoss) der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (Platz der Göttinger Sieben 1) statt. Den Eröffnungsvortrag hält Mirjam Wurster (amnesty international).