Heinrich Heine und Göttingen
„Die Bibliothek und der Rathskeller ruinieren mich“
11.6.2006 - 13.8.2006
Historischer Saal der Paulinerkirche
Zum 150. Todestag von Heinrich Heine zeigt die Niedersächsische Staats- und Universitätsbliothek Göttingen (SUB Göttingen) eine Sonderausstellung, die sich mit dem Wirken des Dichters in der Universitätsstadt und seinen Besuchen in der Bibliothek beschäftigt. Sie widmet sich Heines Verhältnis zu Professoren und Bibliothekaren und präsentiert die von ihm entliehenen Bücher sowie seine in Göttingen entstandenen Werke. Ebenso sind Anekdoten aus Heines Göttinger Zeit kurzweilig dokumentiert.
Heinrich Heine (1797 bis 1856) besuchte die Georg-August-Universität zwischen den Jahren 1820 und 1825. Während seiner Göttinger Studienzeit zählte Heine zu den fleißigen Benutzern der Universitätsbibliothek. So schrieb er an einen Freund in Berlin: „Das Corpus Juris ist mein Kopfkissen. Dennoch treibe ich noch manches andere, zum Beispiel Chronikenlesen und Biertrinken. Die Bibliothek und der Rathskeller ruinieren mich.“ Den Ort der Ausstellung, den Historischen Lesesaal der Paulinerkirche, verewigte Heine im Bibliothekstraum der „Harzreise“.