Das Datenbank-Infosystem (DBIS) ist das beste Werkzeug, um Datenbanken zu finden und auf sie zuzugreifen: Es bietet nützliche Such- und Filterfunktionen, informiert Sie über den Inhalt der Ressourcen und darüber, welche kommerziellen Datenbanken Ihre Bibliothek lizenziert hat. Derzeit weist das DBIS mehr als 10.000 Datenbanken nach.
Im DBIS werden Datenbanken unabhängig von der Zugriffsform gelistet: Man findet sowohl lizenzpflichtige als auch frei zugängliche Ressourcen.
Das DBIS bietet Ihnen zwei Sichten auf die Datenbanken:
- „Gesamtbestand“ zeigt alle Ressourcen, die im DBIS gelistet sind. Das ist sehr nützlich, wenn Sie einen Überblick über Datenbanken in Ihrem Fach insgesamt gewinnen möchten.
- Die zweite Sicht reduziert die kommerziellen Datenbanken im DBIS auf diejenigen, die Ihre Bibliothek lizenziert hat oder die über Pay-per-Use genutzt werden können. Datenbanken, die im Netz frei zugänglich sind, werden ebenfalls angezeigt. Wenn Sie im Computernetz Ihrer Bibliothek bzw. Ihrer Institution arbeiten, wird gewöhnlich automatisch dieser „institutionelle“ Ausschnitt des DBIS gezeigt, wenn Sie dessen Webseite aufrufen.
Wenn Sie zwischen den Sichten wechseln möchten, können Sie dies über „Bibliotheksauswahl / Einstellungen“ in der linken senkrechten Navigationsleiste mit Hilfe des Dropdown-Menüs tun, das dann erscheint. Wählen Sie die gewünschte Sicht aus und vergessen Sie nicht, auf „Go!“ zu klicken.
Der beste Weg, auf Datenbanken zuzugreifen, ist das DBIS, weil es Sie auf demjenigen technischen Pfad zu der Ressource leitet, den Ihre Bibliothek unterstützt:
Es gibt verschiedene technische Möglichkeiten der Nutzer-Authentifizierung, von denen eine Bibliothek meist nur eine oder zwei unterstützt. Zum Beispiel gibt es einen Authentifikationstyp mit Namen „Shibboleth“, der benutzt wird, wenn Sie sich im Internet auf der Webseite einer Datenbank anmelden („Login über Ihre Institution“). Auch, wenn Ihre Bibliothek in der Liste der bereitstellenden Institutionen erscheint, weil sie die Datenbank lizenziert hat, werden Sie sich auf diesem Wege nicht anmelden können, wenn sie diese Anmeldeform technisch nicht unterstützt.
Daher ist das DBIS immer der beste Startpunkt, um auf Datenbanken zuzugreifen, weil es das richtige technische „Tor“ für Sie öffnet und Ihnen so ärgerliche Zugriffsprobleme erspart.
Schauen Sie sich einmal die „Erweiterte Suche“ des DBIS an. Sie wird oft übersehen, bietet aber hervorragende Filterfunktionen, die man ausprobieren sollte: Außer der Suche in den Beschreibungen der Datenbanken, der Suche nach Titel oder Schlagwort können Sie nach wissenschaftlichem Fach suchen, Datenbanktyp, Zugriffstyp oder Region.
Unten finden Sie einige Beispiele für typische Suchanfragen, nur um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, was das DBIS bietet.
Wählen Sie „Gesamtbestand in DBIS“ über „Bibliotheksauswahl / Einstellungen“, klicken Sie auf „Fachübersicht“ und „Germanistik, Niederländische Philologie, Skandinavistik“.
Da Sie sicher nicht die Liste der 828 Treffer durchschauen möchten, filtern Sie nach Datenbanktyp im Feld „Sortierung der Ergebnisse“ oder wechseln Sie in die erweiterte Suche und kombinieren den Fach-Filter „Germanistik“ mit einem Schlagwort oder einem anderen Filter, der Ihrem Interesse entspricht.
Tipp für Altgermanistinnen und -germanisten: Schauen Sie auch einmal im DBIS-Gesamtbestand ins Fach „Informations-, Buch- und Bibliothekswesen, Handschriftenkunde“. Dort finden Sie eine Vielzahl von Nachweissystemen zum Alten Buch. Auch im Fachausschnitt „Geschichte“ können nützliche Datenbanken für Sie dabei sein. Benutzen Sie hier auf jeden Fall die Filter - die alphabetische Liste ist sehr lang.
Wählen Sie „Gesamtbestand in DBIS“. Kombinieren Sie in der erweiterten Suche den Fach-Filter mit dem Filter für Datenbank-Typen und wählen „Fachbibliographie“.
Wenn Sie einen Treffer anklicken, werden Sie zu einem Überblick über die Inhalte der Datenbank, ihre fachlichen Schwerpunkte und der Information über die Zugriffsmöglichkeiten geleitet. Unter „Bibliothek(en) mit Bestandsnachweis“ können Sie sehen, ob Ihre Bibliothek eine Lizenz besitzt, wenn es sich um eine kommerzielle Datenbank handelt.
Wählen Sie den institutionellen Ausschnitt des DBIS und benutzen Sie die erweiterte Suche.
Kombinieren Sie den Fach-Filter (z. B. Germanistik) mit dem Filter „Art der Nutzungsmöglichkeit“, wo Sie „Uninetz“ wählen (zugänglich im Computernetz Ihrer Bibliothek oder Universität). Wählen Sie probehalber auch mal „CD-Rom-Server“.
Wählen Sie „Gesamtbestand in DBIS“ und suchen Sie über ein oder mehrere Titelstichworte in der „Schnellen Suche“.
Wenn Sie sie gefunden haben, schauen Sie in „Bibliotheken mit Bestandsnachweis“, ob Ihre Bibliothek die Datenbank lizenziert hat. Wenn nicht, informiert Sie DBIS oft über alternative Zugriffsmöglichkeiten, z. B. Pay-per-Use, oder Sie können nachschauen, welche andere Institution in Ihrer Nähe eine Lizenz besitzt.
- Vergessen Sie nicht, auf „Go!“ zu klicken, wenn Sie mit den Dropdown-Menüs browsen!
- Bevor Sie eine neue erweiterte Suche in DBIS starten, leeren Sie erst die Suchfelder mit „Eingaben zurücksetzen“ ganz unten auf der Seite.