Liste der bereits übernommenen Buchpatenschaften
Handbuch der Theologie
Lombardus, Petrus:
Libri IV sententiarum.
Papierhandschrift, verschiedene Hände. 15. Jahrhundert.
Vorbesitzer: Conradus Hesse, Lüneburg.
Signatur: 2° Cod. Ms. Luneb. 45
Der italienische scholastische Theologe Petrus Lombardus (um 1095 - 1160) kam auf Vermittlung von Bernhard von Clairvaux nach Paris, wo er seit 1159 das Amt des Bischofs bekleidete. Sein Hauptwerk, die Sentenzen (Libri quattuor sententiarum, 1148 - 52; Erstdruck um 1471) – daher der Beiname Magister sententiarum – wurde wegen seiner systematischen Klarheit das dogmatische Handbuch der folgenden Jahrhunderte. Die Handschrift stammt aus dem Kloster St. Michael in Lüneburg und ging anschließend in den Besitz der dortigen Ritterakademie über, die 1852 aufgelöst wurde. Die meisten Handschriften aus dem Lüneburger Michaeliskloster im Bestand der Göttinger Bibliothek entstanden im 14. oder 15. Jahrhundert und sind vielfach zeitgenössisch gebunden.
Zustandsbeschreibung: An dem Ganzlederband aus Schweinsleder über Buchenholz mit ursprünglich zwei Messingschließen fehlen ein Schließenhaken und die Öse am Vorderdeckel. In die beiden Buchdeckel sind Pergamentfragmente als Spiegel eingeklebt. Auf dem Pergamentspiegel im Vorderdeckel ist ein Exlibris angebracht.
Mit ihrer Hilfe … ersetzen wir das Schließenband und die fehlende Öse und befestigen sie am Buchdeckel. Wir lösen das Exlibris vom vorderen Pergamentspiegel und kleben es auf ein zusätzliches fliegendes Blatt auf. Schließlich stellen wir ein Schutzbehältnis her.
Restaurierungskosten: 540,00 Euro
Buchpate dieses Titels: Eichenberg, Sebastian