Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste online - Projektdetails (Ersch-Gruber)
Online-Datenbank der „Allgemeinen Encyclopädie der Wissenschaften und Künste" von Johann Samuel Ersch und Johann Gottfried Gruber
Die „Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste“ erschien in den Jahren 1818 bis 1889 und war das größte lexikographische Unternehmen des 19. Jahrhunderts. Die Initiative zu dem Projekt ging von Karl Friedrich Enoch Richter (1778–1834) aus, dem Inhaber der Leipziger Buchhandlung Johann Friedrich Gleditsch. Er konnte die Hallenser Professoren Johann Samuel Ersch (1766–1828) und Johann Gottfried Gruber (1774–1851) als Herausgeber des Werkes gewinnen.
Innerhalb von 71 Jahren wurden 167 Bände publiziert, die die Buchstaben von A–Ligatur und von O–Phyxios abdecken; obwohl während der sieben Jahrzehnte neun Herausgeber und hunderte von Bearbeitern mit dem Lexikonunternehmen beschäftigt waren, konnte das Werk nur zur Hälfte fertiggestellt werden.
Das Projekt der SUB Göttingen wird die mehr als 86.000 Artikel auf den über 78.000 Seiten der Enzyklopädie in einer Online-Datenbank zur Verfügung stellen. Die Datenbank ermöglicht eine Suche über sämtliche Stichwörter der „Allgemeinen Encyclopädie der Wissenschaften und Künste“ und bietet zudem den direkten Zugriff auf die jeweiligen Digitalisate der Lexikonartikel.