eLabour - Projektdetails (Interdisziplinäres Zentrum für IT-basierte qualitative arbeitssoziologische Forschung)
Wie haben sich die Konturen von Arbeit und Produktion nach Ende des „Fordismus“ entwickelt?
Zur Beantwortung der Frage wird der reiche Bestand qualitativen Datenmaterials aus über 40 Jahren Forschung an führenden arbeitssoziologischen Einrichtungen erschlossen und in fünf Pilotstudien ausgewertet. Dies erfordert neue Methoden der IT-basierten Sekundäranalyse qualitativen Materials, die in enger interdisziplinärer Kooperation zwischen Soziologie, IT- und Informationswissenschaft entwickelt werden. Dabei werden Anforderungen ermittelt, Konzepte entwickelt und neue IT-Lösungen in arbeitssoziologischen Pilotstudien erprobt.
Es wird ein Kompetenz- und Beratungszentrum aufgebaut, um Infrastruktur, Forschungsdaten und IT-Anwendungen nachhaltig zur Verfügung zu stellen und den neuen Ansatz der IT-basierten Sekundäranalyse dauerhaft zu etablieren.
Von der SUB Göttingen wird eine modulare Virtuelle Forschungsumgebung (VFU) inkl. dazugehöriger Werkzeuge thematisch fokussiert auf arbeitssoziologische Forschungsthemen entwickelt. Daneben wird von der SUB Göttingen das Datenmodell für qualitative Studien, für Befragungen und für sonstige Datentypen der am Projekt beteiligten soziologischen Partner entwickelt.
Leitung / Koordination
Partnerinstitutionen
- Datenservicezentrum Betriebs- und Organisationsdaten an der Universität Bielefeld
- Forschungszentrum L3S, Leibniz Universität Hannover
- Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen
- Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e. V.
- Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
- Sozialforschungsstelle Dortmund der TU Dortmund
- Zentrum für Ökonomische und Soziologische Studien, Fachbereich Sozialökonomie, Universität Hamburg
Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter in der SUB Göttingen
Am Projekt beteiligte Abteilungen bzw. Gruppen in der SUB Göttingen
Ehemalige Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter in der SUB Göttingen
Dr. Stefan Schmunk