Katalogisierung von Mathematik-Nachlässen - Projektdetails
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Die Bibliothek besitzt derzeit rund 390 Gelehrtennachlässe, unter denen bei den Naturwissenschaften und der Mathematik ein besonderer Schwerpunkt liegt. Der Pflege und dem Aufbau der Nachlassreihe wurde in Göttingen von Anfang an zentrale Bedeutung beigemessen. Sammlung, Ergänzung und Erschließung der Gelehrtennachlässe ist die Aufgabe der Abteilung Spezialsammlungen und Bestandserhaltung (Handschriften und Seltene Drucke), die im Historischen Gebäude der Bibliothek untergebracht ist.
Im Bereich der Mathematiker-Nachlässe ist seit Beginn der 1990er Jahre ein besonders reger Zuwachs festzustellen, nachdem die Bibliothek mit der Deutschen Mathematiker-Vereinigung einen Kooperationsvertrag geschlossen hat, dessen Ziel die Erwerbung und Erschließung dieser Materialien ist. Seit 1992 konnten so u. a. die Nachlässe Dieter Gaier, Gottfried Köthe, György J. Targonski und Helmut Wielandt, einige kleine Teilnachlässe (Ernst Steinitz, Ludwig Bieberbach, Wilhelm Maier, Carl Ludwig Siegel und Ludwig Kiepert) sowie mit Unterstützung der DFG aus den USA der umfangreiche Nachlass Hans Zassenhaus erworben werden. Die Katalogisierung der Mathematiker-Nachlässe fördert seit dieser Zeit die Niedersächsische Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.
Als Katalogisierungs-Software diente das in der SUB Hamburg auf der Basis von Allegro entwickelte Programm HANS (für Handschriften, Autographen, Nachlässe, Sonderbestände). Inzwischen wurden die Daten in das KALLIOPE-Portal überführt.
Leitung / Koordination
Partnerinstitutionen
- Deutsche Mathematikervereinigung
- Niedersächsische Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
- Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Am Projekt beteiligte Abteilungen bzw. Gruppen in der SUB Göttingen
Ehemalige Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter in der SUB Göttingen
Bärbel Pickrodt, Dr. Helmut Rohlfing