Publikationsfonds für Monografien
Förderung der Open-Access-Veröffentlichung von Büchern an der Universität Göttingen
Laufzeit: 2022-2024
Die SUB Göttingen wird in begrenztem Umfang wissenschaftliche Monografien und Sammelbände im Open Access fördern, die in Verbindung von DFG-geförderten Maßnahmen entstanden sind. In den Jahren 2022 bis 2024 können jährlich maximal zehn Titel unterstützt werden.
Fördervoraussetzungen
- Förderberechtigt sind Angehörige der Universität Göttingen und der Universitätsmedizin Göttingen, die Ergebnisse aus einem DFG-geförderten Projekt veröffentlichen wollen.
- Die Publikation entspricht den Anforderungen der guten wissenschaftlichen Praxis und hat für die Qualitätssicherung einen der jeweiligen Disziplin entsprechenden, nachvollziehbaren Begutachtungsprozess durchlaufen. Der Begutachtungsprozess muss sowohl verlagsseitig als auch für die zu fördernde Publikation geschildert werden. Es gelten die Qualitätsstandards der AG Universitätsverlage für Open-Access-Monografien.
- Die unmittelbare und vollständige Veröffentlichung erfolgt unter einer Lizenz, die weltweit die kostenfreie, rechtssichere Nachnutzung der Ergebnisse ermöglicht. Als Standard für die Publikation von Büchern wird die Auswahl einer freien Lizenz, z. B. Creative Commons Lizenz (CC-BY oder CC-BY-SA), erwartet. Die Autor*innen räumen im Rahmen der Open-Access-Stellung ein einfaches Nutzungsrecht an ihrer Publikation ein.
- Die Publikation enthält einen Hinweis auf die Förderung entsprechend den DFG-Verwendungsrichtlinien in folgender Form: „Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 491011488 (Open-Access-Publikationskosten / Georg-August-Universität Göttingen)“ oder in fremdsprachigen Veröffentlichungen z. B. im Englischen: „funded by the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation) – 491011488 (Open Access Publication Costs / Georg-August-Universität Göttingen)“.
- Um die Auffindbarkeit der Publikationen zu gewährleisten, sollten die Bücher eine DOI oder URN erhalten und mit der ORCID-ID der Verantwortlichen verknüpft werden.
- Die Open-Access-Ausgabe erscheint vor oder zeitgleich mit einer optionalen Print-Version.
Einen Überblick von qualitätsgeprüften und bewährten Verlagen für das Open-Access-Publizieren bietet das Directory of Open Access Books (DOAB). Auch die Mitgliedschaft eines Verlages in der Open Access Scholarly Publishers Association (OASPA) erfüllt den Aspekt der Qualitätssicherung. Bei Buchpublikationen z. B. über einen Universitätsverlag, die Zusatzkosten verursachen, kann ein Zuschuss vorgesehen werden.
Da die Mittel des Fonds begrenzt sind, können mehrere Anträge einer Einrichtung oder eines Projekts abgelehnt werden, auch wenn sie ansonsten allen Fördervoraussetzungen genügen.
Förderumfang
Monografien und Sammelbände können mit bis zu 5.000 Euro gefördert werden. Eine anteilige Finanzierung bei höheren Kosten ist möglich. Die Förderung von Sammelbänden erfolgt jedoch nur für die Herausgebenden und nicht für einzelne Beiträge. Der Einsatz für Konferenzbände ist ebenfalls nur zulässig, wenn die Publikation nicht anderweitig finanziert ist (wie z. B. über Eintrittsgelder, Mitgliedschaftsbeiträge). Von der Förderung ausgeschlossen sind Verwaltungsgebühren, Druckkosten oder Zuschläge für Farbe, Umfang etc. (submission charges, page charges, color charges,etc.).
Antragstellung
Für die Antragsstellung übermitteln Sie bitte dieses Formular an oa@sub.uni-goettingen.de. Bitte benutzen Sie hierbei für die Vergleichsangebote das Formular der DFG.
Eine Förderzusage bezieht sich auf das jeweils beantragte Kalenderjahr, in diesem Zeitraum muss die Veröffentlichung erfolgen, sonst wird die erneute Antragstellung notwendig.
Darüber hinaus können Forschende weiterhin über das DFG-Förderprogramm Publikationsbeihilfe Fördermittel für Buchpublikationen beantragen und auch für Open Access nutzen. Allerdings sind die im Rahmen der Publikationsbeihilfe eingeworbenen Fördermittel für promovierte Wissenschaftler*innen generell nicht für DFG-geförderte Publikationsprojekte einsetzbar. Diese Finanzmittel können gegebenenfalls auch zur Ko-Finanzierung von Open-Access-Publikationen eingesetzt werden.
Aktualisiert: Januar 2024