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Alles geben die Götter, die unendlichen ...
Goethe, Johann Wolfgang von:
Goethe’s Briefe an die Gräfin Auguste zu Stolberg : verwitwete Gräfin von Bernstorf.
Leipzig : Brockhaus, 1839.
Signatur: 8° H. L. Bi. V, 4378
Auguste Luise Bernstorff (1753 - 1835), geb. Gräfin zu Stolberg-Stolberg, war die jüngere Schwester der Hainbunddichter Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg und Christian zu Stolberg-Stolberg. Obgleich sie und Goethe einander nicht persönlich kannten, richtete der mit den Grafen befreundete junge Schriftsteller von 1772 bis 1782 neunzehn tagebuchartige Briefe an sein „Gustgen“, in denen er von seinen Liebesqualen um die Frankfurter Bankierstocher Lili Schönemann berichtete: Ihre 1775 geschlossene Verlobung wurde noch im selben Jahr gelöst, da die Elternhäuser der Verbindung ablehnend gegenüberstanden. Goethes Brief vom 17. Juli 1777 enthält die berühmten Zeilen „Alles geben die Götter, die unendlichen, / Ihren Lieblingen ganz, / Alle Freuden, die unendlichen, / Alle Schmerzen, die unendlichen, ganz“, Zeilen, die der junge Schriftsteller täglich an sich bewahrheitet sah. Nach dem Tode der Gräfin wurden die Briefe Goethes 1839 in kommentierter Form veröffentlicht.
Zustandsbeschreibung: Der mit Göttinger Kleisterpapier bezogene Halblederband ist im Buchrücken beschädigt und verfärbt.
Mit ihrer Hilfe … stellen wir einen neuen Halblederband her, der nach Muster des vorhandenen Einbands mit Göttinger Kleisterpapier bezogen wird; außerdem wird ein neues Rückenschild für den Band hergestellt.
Restaurierungskosten: 214,20 Euro
Buchpate dieses Titels: Seebode, Inge und Jürgen