Liste der bereits übernommenen Buchpatenschaften

Aus dem Nachlass von Therese Huber

Bild 1 zum Titel Aus dem Nachlass von Therese Huber Huber, Therese:
Schriftenverzeichnis, kleine Aufsätze u. Entwürfe. Papierhandschrift, um 1803. (Nachlass Therese Huber; Sammlung kleinerer Manuskripte und Brieffragmente). Enth. 34 Briefe (datiert bis Mitte April 1803).

Signatur: Cod. Ms. Th. Huber 4

Bild 2 zum Titel Aus dem Nachlass von Therese Huber

Therese Huber (1764 - 1829) war eine bedeutende Schriftstellerin, Übersetzerin, Redakteurin und Briefschreiberin (ca. 4.500 überlieferte Briefe). Sie war die älteste Tochter des Göttinger Altertumswissenschaftlers Christian Gottlob Heyne (1729 - 1812). In erster Ehe heiratete sie den Natur- und Völkerkundler Georg Forster (1754-1794), mit dem sie von 1785 bis 1787 zwei Jahre in Wilna/Polen, 1787 bis 1788 vorübergehend wieder in Göttingen und dann bis 1792 in Mainz während der Zeit der Französischen Revolution und der Mainzer Republikgründung lebte. In zweiter Ehe heiratete sie den Schriftsteller und Redakteur Ludwig Ferdinand Huber (1764 - 1804), mit dem sie von 1794 bis 1798 in dem kleinen Dorf Bôle bei Neuchâtel, von 1798 bis 1804 in Stuttgart und danach in Ulm lebte. 1816 übersiedelte sie nach Stuttgart und übernahm die Redaktion von Johann Friedrich Cottas Morgenblatt für gebildete Stände, die sie bis 1823 erfolgreich führte. 1823 zog sie nach Augsburg um, wo sie 1829, fast erblindet, starb. Die vorliegende Sammlung enthält u. a. auf den Bll. 127r - 150v ein verschollen geglaubtes Manuskript zu dem Roman Victoire ou la vertu sans bruit von Isabelle de Charrière.

Bild 3 zum Titel Aus dem Nachlass von Therese HuberZustandsbeschreibung: Die Mappe enthält 170 ungebundene Blätter in stark gefährdetem Erhaltungszustand, darunter insgesamt 34 Briefe. Die Blätter zeigen zum überwiegenden Teil Vergilbungen, Risse, Knicke und Fehlstellen.

Mit ihrer Hilfe … reinigen wir die Blätter, nehmen eine Nassbehandlung einzelner Blätter vor und ergänzen Fehlstellen. Wir leimen und glätten die nass behandelten Blätter und legen die Sammlung in alterungsbeständige Mappen ein.

Restaurierungskosten: 5.557,00 Euro

Buchpate dieses Titels: IDB und Sparkasse Göttingen

Zurück