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Die erste wissenschaftliche Zeitschrift Deutschlands
Acta eruditorum anno MDCCXX publicata. Lipsiae : Grosse & Gleditsch, 1720 - 1721.
Signatur: 8° Eph. Lit. 136/7
Die „Acta Eruditorum“ (lat. = Berichte, Taten der Gelehrten) sind die erste wissenschaftliche Zeitschrift Deutschlands. Sie wurden 1682 in Leipzig von dem Gelehrten Otto Mencke († 1707) in monatlichen Quartheften herausgegeben. Als Vorbilder gelten das „Journal des Sçavans“ (seit 1665) und das „Giornale de’letterati“ (seit 1668). Die Zeitschrift brachte in lateinischer Sprache Auszüge aus neuen Schriften, Rezensionen, selbständige kleinere Aufsätze sowie Notizen und förderte dadurch die Entwicklung des kritisch-literarischen Geistes in Deutschland ungemein. Der Schwerpunkt ihrer Artikel lag auf den Naturwissenschaften und der Mathematik. In dem Band von 1720 findet unter anderem sich eine von Christian Wolff verfasste Besprechung der deutschen Ausgabe der Korrespondenz zwischen Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 - 1716) und Samuel Clarke (1675 - 1729).
Zustandsbeschreibung: Der Zeitschriftenband ist in einen Ganzpappband mit Bibliotheksmarmorpapier eingebunden. Der Einband hat viele Fehlstellen und Beschädigungen im Bereich des Rückens und ist durch Beklebungen verunstaltet. Das säurehaltige Vorsatz hat Schäden im Buchblock verursacht.
Mit ihrer Hilfe … erneuern wir das Vorsatz und entfernen die selbstklebende Verstärkung am Titelblatt. Wir binden den Band neu als Ganzpergamentband mit gestochenem Kapital nach Vorbild der übrigen Bände der „Acta Eruditorum“. Auf dem Rücken wird ein Titelschild angebracht.
Restaurierungskosten: 214,20 Euro
Buchpate dieses Titels: Nicht genannt