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Mathematik

Die mathematischen Anfangsgründe

Bild 1 zum Titel Die mathematischen Anfangsgründe Kästner, Abraham Gotthelf:
Die mathematischen Anfangsgründe, Teil 2: Mechanische und optische Wissenschaften. Göttingen: Vandenhoek und Ruprecht, 4. Aufl. 1792.

Signatur: 8 Math. I, 6039:2,1

Bild 2 zum Titel Die mathematischen Anfangsgründe

Abraham Gotthelf Kästner (1719-1800) hatte in seiner Geburtsstadt Leipzig zunächst Jura studiert, bevor er sich den Naturwissenschaften und besonders der Mathematik zuwandte. 1739 habilitierte er sich mit einer Arbeit über mathematische Wurzelgleichungen und wurde 1746 mit gerade einmal 27 Jahren zum außerordentlichen Professor der Leipziger Universität ernannt. 1756 erfolgte der Ruf zum Professor der Mathematik nach Göttingen, wo unter anderem Carl Friedrich Gauß (1777-1855), Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799) oder Carsten Niebuhr (1733-1815) zu seinen Schülern zählten. 1746 wurde ihm, als Nachfolger von Tobias Mayer (1723-1762) und Georg Moritz Lowitz (1722-1774), auch die Leitung der Göttinger Sternwarte übertragen. Besondere Berühmtheit erlangte Kästner, der sich auch als Herausgeber und Übersetzer verschiedener wissenschaftlicher Zeitschriften betätigte und zudem als Schriftsteller sehr erfolgreich war, durch sein mehrbändiges Werk „Die mathematischen Anfangsgründe“, das zwischen 1758 und 1769 in insgesamt neun Bänden erschien und in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zum einflussreichsten mathematischen Lehrbuch in Deutschland avancierte. Im Jahre 1800 wurde das Werk bereits zum sechsten Mal aufgelegt.

Bild 3 zum Titel Die mathematischen AnfangsgründeZustandsbeschreibung: Der Ganzlederband ist auf dem Vorder- und Rückdeckel mit Wasserrändern behaftet. Der Falz im Vorderdeckel ist gebrochen. Vier von fünf Bünden sind gerissen, dadurch ist auch das Vorsatz beschädigt.

Mit ihrer Hilfe … entfernen wir die Wasserränder, dann wird das Falz mit Leder verstärkt und werden die Bünde instand gesetzt. Nach Aufarbeiten der Vorsatzlage wird das Vorsatz vorgeheftet und in den Einband eingearbeitet. Für den Band wird ein flexibler Schuber hergestellt.

Restaurierungskosten: ca. 607,00 Euro

Buchpate dieses Titels: Nicht genannt

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