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Gauß' Mathematisches Tagebuch
Gauß, Carl Friedrich:
Mathematisches Tagebuch. Papierhandschrift, ca. 1796 - 1814.
Signatur: Cod. Ms. Gauß Math. 48 Cim.
Das Tagebuch von Gauß, eines der wertvollsten Dokumente zur Geschichte der neueren Mathematik, beginnt mit der Entdeckung, dass das Siebzehneck mit Zirkel und Lineal konstruiert werden kann. In dem Tagebuch, das ausschließlich Gauß’ mathematische Entdeckungen in lateinischer Sprache enthält, lässt sich die Entwicklung vom begabten Studenten zum Princeps Mathematicorum verfolgen. Die Mehrzahl der Einträge stammt aus der Zeit von März 1796 bis Mai 1801. Die erste Eintragung lautet: „Principia quibus innititur sectio circuli, ac divisibilitatis eiusdem geometrica in septemdecim partes &c. Mart. 30. Brunsv“ [„Grundlagen, auf die sich die Teilung des Kreises stützt, und zwar dessen geometrische Teilbarkeit in siebzehn Teile usw. Braunschweig, 30. März“].
Zustandsbeschreibung: Der Einband besteht aus grün eingefärbtem Pergament, das auf Pappe aufgezogen ist. Am hinteren Deckel ist eine Umschlagklappe befestigt, die als Lesezeichen dient. Das Gelenk dieser Klappe ist auf halber Länge gebrochen. Im Buchblock hat sich an mehreren Stellen die Heftung gelockert.
Mit ihrer Hilfe … sichern wir die Heftung, verstärken einige Lagen im Rücken, befestigen das Gelenk in der Umschlagklappe neu und reinigen das vorhandene Schutzbehältnis.
Restaurierungskosten: 1.176,00 Euro
Buchpate dieses Titels: Niederstadt, Dr. Hans-Malta