Liste der bereits übernommenen Buchpatenschaften

Bereits übernommene Patenschaften

Meteoriten - Boten aus dem Weltall

Bild 1 zum Titel Meteoriten - Boten aus dem Weltall Chladni, Ernst Florens Friedrich:
Ueber Feuer-Meteore und über die mit denselben herabgefallenen Massen. Wien : J. G. Heubner, 1819.

Signatur: 8 Astr. II, 5262

Bild 2 zum Titel Meteoriten - Boten aus dem Weltall

Ernst Florens Friedrich Chladni (1756-1827) studierte an der Universität Leipzig Rechtswissenschaften und wurde 1782 in diesem Fach promoviert. Erst nach dem Tode seines Vaters begann er, sich mit der experimentellen Akustik zu beschäftigen. Es galang ihm Schwingungen von dünnen Platten mit Hilfe von feinem Sand sichtbar zu machen. Die Ergebnisse dieser grundlegenden Forschugnen legte Chladni in den „Neuen Entdeckungen über die Theorie des Klangs“ (1787) sowie in dem Nachfolgewerk „Die Akustik“ (1802) vor. Neben der Akustik erforschte Chladni den Ursprung der Meteoriten und stellte die für die damalige Zeit revolutionäre These auf, die auf der Erde aufgefundenen Meteroriten seien Überreste aus der Entstehungsgeschichte der Planeten unseres Sonnensystems. Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799) galt zunächst als Kritiker dieser Theorie, aber er war es, der Chladni die Anregung zur Erforschung der Meteoriten gab. Lichtenberg ließ sich schließlich überzeugen. Chladni erwähnt in seinem Werk „Über Feuer-Meteore“, dass Lichtenberg im „Göttingischen Taschenkalender“ von 1797 geäußert habe, „der Mond sei ein unartiger Nachbar, weil er mit Steinen nach uns werfe“. Chladni gilt als einer der Väter der modernen Meteoritenforschung.

Bild 3 zum Titel Meteoriten - Boten aus dem WeltallZustandsbeschreibung: Die obere Hälfte des Lederrückens hat sich abgelöst. Die Ecken sind bestoßen und durchgerieben. Der Falz vorn ist gebrochen und hat zu Beschädigungen des Vorsatzes geführt. Das obere handgestochene Kapital hat sich gelöst.

Mit ihrer Hilfe … werden am Ledereinband der Falz und die Fehlstellen an den Ecken mit Leder ergänzt. Die Vorsatzlagen werden mit einem Japanpapierfalz verstärkt und wieder eingesetzt. Das gelockerte Kapital am oberen Rückenbereich wird befestigt. Dem Band wird ein flexibler Schuber angepasst.

Restaurierungskosten: ca. 422,00 Euro

Buchpate dieses Titels: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Georg-August-Universität Göttingen

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