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Oppenheimer kam im Oktober 1926 zum Studium nach Göttingen. Zu dieser Zeit war Göttingen das Zentrum der Quantenphysik und wie viele andere Physiker auch zog es Oppenheimer hierher, um an Max Borns Lehrstuhl für Theoretische Physik zu studieren.
Für Oppenheimers Promotion diente der bereits bei der Zeitschrift für Physik eingereichte Aufsatz „Zur Quantentheorie kontinuierlicher Spektren“ als Dissertation. Born bewertete sie mit „ausgezeichnet“ und schrieb: „Es handelt sich um eine wissenschaftliche Leistung von hohem Rang, die weit über den durchschnittlichen Dissertationen steht. Der einzige Mangel der Arbeit besteht darin, daß sie schwer lesbar ist.“ Oppenheimer legte am 11. Mai 1927 das Rigorosum ab. Zwei Wochen später wurde er mit der Doktorurkunde promoviert, und zwar nach alter Sitte auch als Quantenphysiker zum „Doktor der Philosophie“. Danach verließ „Oppie“, wie ihn seine Kommilitonen nannten, Göttingen.
Weitere Informationen finden Sie in der Presseinformation: Die Akte „Oppie“ (Nr. 119, 26.07.2023).
Kontakt:
Dr. Holger Berwinkel
Universitätsarchiv Göttingen (E-Mail)