Beide Projekte sind in den digitalen Geisteswissenschaften angesiedelt und werden verantwortet durch die Abteilung Forschung und Entwicklung der SUB. Im ersten Vorhaben erarbeiten die Projektbeteiligten der SUB mit Kolleg*innen aus Jerusalem eine multidimensionale, digitale Edition des „Stern der Erlösung“ des Philosophen Franz Rosenzweig.
Das zweite Projekt „Networked Texts and Images in Early Modern Jewish Mystical Cosmographs" ist eine Kooperation der SUB mit der Universität Haifa und das Nachfolgeprojekt zu „Maps of God“, indem erstmals ein digitaler Zugang zu den „Ilanot“ genannten großen Glaubenskarten der Kabbala erstellt wurde. In diesem Nachfolgeprojekt soll der erfolgreiche Prototyp um neue Funktionen ergänzt werden. Einen Link zum Prototyp finden sie unter http://ilanot.haifa.ac.il/site/?page_id=37.
Beide Projekte sind Teil des Programmes „Forschungskooperation Niedersachsen – Israel“, das den wissenschaftlichen Austausch zwischen niedersächsischen und israelischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen fördert. Damit fördern das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und die VolkswagenStiftung dieses Jahr Forschungsprojekte in den Geistes- und Sozialwissenschaften mit rund 3 Millionen Euro. Von 49 eingereichten Anträgen wurden 10 als förderwürdig eingestuft.
Bilder:
oben: Deutsch-Israelisches Projektteam "Maps of God" (Jan Brase)
unten: Sefi rotic tree featuring Sarfatti’s Commentary on the Great Parchment, copied by James Hepburn, 1606. Bodleian Library, Oxford, MS Hunt. Add. E