50 Jahre Bürgerkrieg und Vertreibung im Südsudan

Fotoausstellung

5.8.2002 - 5.9.2002

Foyer der Zentralbibliothek der SUB Göttingen

Im Sudan tobt seit mehreren Generationen ein Bürgerkrieg. Die Kämpfe zwischen dem mehrheitlich schwarzafrikanischen Süden und dem arabisch dominierten Norden haben vor allem im Süden des Landes und in den Nubabergen die Lebensbedingungen der Menschen zerstört: Fast fünf Millionen Einwohner wurden vertrieben und über zwei Millionen starben an den Folgen des Krieges.

Die Fotoausstellung, die vom Verein der südsudanesischen Studenten in Deutschland zusammengestellt wurde, zeigt aber nicht nur dies. „Das Anliegen des Vereins ist es, die Lage der Menschen im Südsudan einer deutschen Öffentlichkeit bekannt zu machen. Dazu gehört auch, eher wenig bekannt, dass die Bevölkerung in einigen Gebieten mit sehr viel eigener Initiative und Kraft den Wiederaufbau begonnen hat. Deshalb wollen wir die Fotos der Wanderausstellung möglichst vielen Menschen zeigen“, so Philip Tartisio vom Verein der südsudanesischen Studenten.

Die Eröffnungsveranstaltung findet am 9. August 2002 um 17:15 Uhr im Großen Seminarraum (1. Obergeschoss) der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (Platz der Göttinger Sieben 1) statt. Inhaltliche Fragen zur Ausstellung können direkt an den Verein der südsudanesischen Studenten, Postfach 2129, 37011 Göttingen, gerichtet werden.