Ausstellung "Kalmücken - ein mongolisches Volk in Europa"

Seit über 200 Jahren erforscht die Georg-August-Universität Göttingen die Sprache und Kultur der Kalmücken. Bereits im 18. Jahrhundert kamen kalmückische Manuskripte, Drucke und ethnographische Objekte nach Göttingen. In der Ausstellung „Kalmücken – ein mongolisches Volk in Europa“ präsentieren wir nun Objekte dieser einzigartigen Sammlung sowie aktuelle Zeugnisse der kalmückischen Kultur.

In fünf Teile gegliedert zeigt die Präsentation die kalmückische Geschichte und Kultur und verdeutlicht zugleich deren Verflechtung mit der europäischen Historie. Die Themen reichen von einer historischen Einordnung des Volkes über deren Begehrtheit als lebende Ausstellungsobjekte im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts sowie den persönlichen Bericht einer unter Stalin deportierten kalmückischen Familie bis hin zu Fotos des heutigen Lebens der Kalmücken. Die Ausstellung zeigt zudem, dass der Kontakt mit den Kalmücken den Auftakt der Mongolistik in Deutschland und an der Universität Göttingen darstellt.

Ausstellungseröffnung

16.1.2018 15:00 Uhr im Foyer des Kulturwissenschaftlichen Zentrums, Heinrich-Düker-Weg 14.

Grußworte

Dr. Rupert Schaab, Gesamtleitung Fachreferate
Prof. Dr. Jens Peter Laut, Seminar für Turkologie und Zentralasienkunde
PD Dr. Johannes Reckel, Kurator der Ausstellung und Fachreferent für Ost- und Zentralasien