Minhwa – Traditionelle koreanische Malerei

Präsentation zeigt Gemälde der koreanischen Künstlerin Hae Sook Jeon

28.10.2005 - 18.11.2005

Foyer der Zentralbibliothek der SUB Göttingen

Die traditionelle koreanische Malerei steht im Mittelpunkt einer Ausstellung, die vom 28. Oktober bis zum 18. November 2005 im Foyer der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen zu sehen ist. Unter dem Titel „Minhwa“, der koreanischen Bezeichnung für die volkstümliche Kunstrichtung, werden Originalgemälde der südkoreanischen Künstlerin Hae Sook Jeon gezeigt, die im Stil der Minhwa-Malerei geschaffen worden sind. Die Präsentation wurde von Hae Sook Jeon selbst und von der Informatikerin Mijung Kong konzipiert und in Zusammenarbeit mit der SUB Göttingen realisiert. Die Eröffnung findet am Freitag, 28. Oktober 2005 statt. Zur Einführung spricht die Künstlerin. Die Veranstaltung findet im Großen Konferenzraum (3. Obergeschoss) des Neubaus der SUB Göttingen am Platz der Göttinger Sieben statt und beginnt um 14:00 Uhr.

Die Minhwa-Malerei entwickelte sich in ihrer heutigen Form im 17. Jahrhundert und erfährt seit den 1980er Jahren eine Wiederbelebung. Motivisch orientiert sie sich an Figuren aus Mythen und Legenden, die traditionelle koreanische Symbole für Glück, Reichtum und Gesundheit darstellen, sowie am Alltagsleben der einfachen Leute. In der modernen koreanischen Gesellschaft werden die Bilder neben ihrer traditionellen Bedeutung vor allem wegen ihres dekorativen Wertes geschätzt. In diesem Jahr gestaltet die Republik Korea den Länderschwerpunkt der 5. Berliner Asien-Pazifik-Wochen und präsentiert sich als Gastland auf der Frankfurter Buchmesse. Gerade angesichts des aus diesem Anlass ausgerufenen „Korea-Jahr 2005“ ist es ein besonderes Anliegen, in diesem Jahr der in Korea so populären Minhwa-Malerei auch in Deutschland zu größerer Bekanntheit zu verhelfen.