„New Lichtenberg“
Werke von Georg Hoppenstedt
9.7.2004 - 7.8.2004
Foyer der Zentralbibliothek der SUB Göttingen
Die schöpferische Auseinandersetzung mit dem Bild und dem Denken des Göttinger Gelehrten Georg Christoph Lichtenberg (1742 bis 1799) steht im Mittelpunkt einer Ausstellung, die den Titel „New Lichtenberg“ trägt. Der Künstler Georg Hoppenstedt zeigt diese Präsentation in Zusammenarbeit mit der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB Göttingen) vom 9. Juli bis zum 7. August im Foyer der Bibliothek am Platz der Göttinger Sieben. Sie wird am Freitag, 9. Juli 2004, um 17:00 Uhr eröffnet. Klaus Hübner, Vorstandsmitglied der Lichtenberg-Gesellschaft, wird die Einführungsrede halten. Die Veranstaltung findet im Großen Seminarraum (1. Obergeschoss) der Bibliothek statt.
Georg Hoppenstedt stellt eine Serie von Monotypien vor, die Ende 1999 mit Blick auf das neue Jahrtausend entstanden ist. „Von zentraler Bedeutung war die Frage, was uns der Aufklärer Lichtenberg mit auf den Weg geben könnte, wenn wir uns den Zukunftsperspektiven von ‚New Society‘ oder ,New Technology‘ gegenüber sehen“, erläutert der Künstler, der in Göttingen lebt und arbeitet. Die Schablone der historischen Silhouette Lichtenbergs werde zum Vehikel, um Fragen und Gedanken über unsere Existenz und unsere Zeit zu provozieren. „Die Profillinie der Silhouette wird zur Grenzlinie zwischen Außenwelt und Innenwelt, zwischen dem Grenzenlosen und dem individuell Begrenzten. Austausch und Grenze, bestimmte Form und freies Spiel, das komplexe Verhältnis von Innen und Außen sind das leitende Motiv dieser Serie.“