Vorbilder - Zerrbilder: Berichte europäischer Reisender nach China Tibet und Japan

26.10.2015 – 14.11.2015

Foyer des Kulturwissenschaftlichen Zentrums der Universität Göttingen

Einführung

„Vorbilder – Zerrbilder“ ist der Titel einer Ausstellung, die vom 26. Oktober bis zum 14. November 2015 im Foyer des Kulturwissenschaftlichen Zentrums (KWZ) der Universität Göttingen zu sehen ist.

Informationstafeln stellen europäische Reiseberichte nach China, Tibet und Japan vor, die nicht nur Einblicke in die wechselvolle Geschichte des Wissens über diese Regionen geben, sondern vor allem auch von dem Blickwinkel der Reisenden auf das fremde Umfeld berichten.

Die Präsentation wurde im Rahmen des Seminars „Vorbilder – Zerrbilder: Zur Erforschung von Religion undPoster zur Ausstellung Vorbilder - Zerrbilder Kultur Chinas und Japans anhand früher Reiseberichte“ im Sommersemester 2015 unter der Leitung von Prof. Dr. Katja Triplett von Studierenden der Religionswissenschaft, der Modernen Sinologie und anderer Studiengänge der Universität Göttingen erarbeitet und wird in Kooperation mit der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB Göttingen) und dem Ostasiatischen Seminar veranstaltet. Grußworte zur Eröffnung halten der Kondekan der Philosophischen Fakultät Prof. Dr. Jens Peter Laut, der SUB-Abteilungsleiter für Spezialsammlungen und Bestandserhaltung Dr. Johannes Mangei und Prof. Triplett. Anschließend stellen die Studierenden die Ausstellung vor.

Bis heute sind Reiseberichte wichtige Aufzeichnungen über fremde Länder, deren Kulturen und Einwohner. Das „Fremde“ ist für den Betrachter immer etwas Exotisches, Geheimnisvolles und daher stets von Interesse und ein allzeit präsentes Thema. Einige können selbst in fremde Länder reisen, andere lediglich Reiseberichte anderer lesen, um sich ein Bild von dem „Fremden“ zu machen. „Die Berichte zeigen weniger die Situation und die Entwicklungen des bereisten Landes als vielmehr die Hoffnungen und Ängste des jeweiligen Betrachters auf. Sie berichten in verzerrter Weise von Vorbildlichem oder von Erlebnissen, die schrecken oder erstaunen“, berichtet Prof. Triplett.

Das Spektrum der Ausstellung umfasst europäische Reiseberichte aus früher Zeit bis in die Gegenwart: von Marco Polos Bericht seiner Chinareise über die Tibet-Expeditionsberichte der Nationalsozialisten, Schriften der Jesuiten zu Religion, Heidentum und Mission sowie von China-Schwärmern, Abenteuerinnen und Diplomaten bis zum aktuellen Katalog für Asienreisen aus dem lokalen Reisebüro. Die Ausstellung „Vorbilder – Zerrbilder“ im Foyer des KWZ am Heinrich-Düker-Weg 14 ist zu den Öffnungszeiten des KWZ zugänglich. Der Eintritt ist frei.

Ausstellungseröffnung

Wir laden Sie und Ihre Freundinnen und Freunde herzlich zur Ausstellungseröffnung am Montag, 26.10.2015, um 18:30 Uhr in das Foyer des Kulturwissenschaftlichen Zentrums der Universität Göttingen ein!

Begrüßung

  • Prof. Dr. Jens Peter Laut (Kondekan der Philosophischen Fakultät)
  • Dr. Johannes Mangei (Abteilungsleiter für Spezialsammlungen und Bestandserhaltung, SUB Göttingen)
  • Prof. Dr. Katja Triplett (Ostasiatisches Seminar).

Anschließend stellen die Studierenden die Ausstellung vor.

Einführung in die Ausstellung

Studierende der Seminargruppe „Zur Erforschung von Religion und Kultur Chinas und Japans anhand früher Reiseberichte“.

Informationen zum Ausstellungsbesuch

Ort

Foyer des Kulturwissenschaftlichen Zentrums der Universität Göttingen
Heinrich-Düker-Weg 14
37073 Göttingen

Zeit

26.10.2015 – 14.11.2015

Geöffnet:
Mo - Fr 8:30 bis 21:00 Uhr
Sa 10:00 bis 18:00 Uhr

Eintritt frei

Veranstalter

  • Ostasiatisches Seminar der Universität Göttingen
  • Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen

Kontakt